• Truhe aus hellem Riegelahornholz und dunkelbraunem Wengé. Oberteil mit geometrischem Muster und Streifen aus Wengé und eingebautem Fernseher. Erhabene goldfarbene Schrift: Kuba Hi-Fi Klang. Abgeschrägte, nach oben spitz zulaufende Form. In der Abdeckung oben integrierte Lautsprecher. Kombiniertes Fernseh-Rundfunk-Chassis Graetz F 44 K. Unterteil mit vier Füßen, einer Klappe vorne aus hellem und dunklem Holz. In der Mitte dreieckiger Griff mit gleichem Muster. Hinter der Klappe links: Radio Imperial; in der Mitte Bedienungsknöpfe für den Fernseher; rechts Plattenwechsler Telefunken TW 561 auf einer herausziehbaren Schublade. Mit acht Lautsprechern und zwei frontal strahlenden Tonfanfaren.

Konzerttruhe "Kuba Imperial Komet"

Das fututristisch designte Tonmöbel-Modell "Kuba Imperial Komet" wird von der gleichnahmigen Firma Kuba-Imperial in Wolfenbüttel entworfen. Das von Gerhard Kubetschek 1948 gegründete Unternehmen Kuba gilt in den 1950er und 1960er Jahren als Spezialist für Musiktruhen und Fernseh-Radio-Kombinationen. Nach Aufkauf der Osteroder Firma Continental-Rundfunk GmbH mit der Handelsmarke "Imperial" im Jahr 1958 können schließlich firmeneigne Baugruppen und Radios in die Moebel integriert werden. Mit der Schließung des Osteroder Werkes 1968 beginnt die Zersplitterung des Unternehmens Kuba-Imperial. Ende der 1960er Jahre übernimmt AEG-Telefunken das Unternehmen. Bis zur endgültigen Schließung 1972 heißt die Firma nur noch Imperial Radio Fernsehen Phono.

Ort und Zeit:
Wolfenbüttel, 1957-1958
Objektart:
Technisches Gerät
Bildnachweis:
Stitftung Haus der Geschichte; EB-Nr. 2005/05/0124
Urheber:
Kuba Imperial Komet (Herst.)

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