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Foto: Sam Pak/Unsplash
Martin Geisler

Vortrag und Interaktion mit 
Prof. Dr. Martin Geisler (Leiter des Studiengangs Spiel- und Medienpädagogik/Ernst-Abbe-Hochschule Jena) 

Im Spiel ist es ein bisschen wie im „echten“ Leben: Wir bekommen eine Aufgabe und müssen sie lösen. Wir wissen nicht wie, aber wir erarbeiten uns Strategien und üben, bis wir das Ziel erreichen. Auf dem Weg können uns Druck und Frustration begegnen, wir können Fehler machen, aber auch motiviert werden und über uns hinauswachsen. 

Durch diese Herausforderungen in Computerspielen können sich die Spielenden – Kinder, Jugendliche, Erwachsene – persönlich weiterentwickeln. Das gilt nicht nur für spezielle Lernspiele, sondern auch für populäre und verbreitete Standard-Games. 

Der Medienpädagoge und begeisterte Computerspieler Professor Martin Geisler bringt Laien und erfahrenen Gamern die möglichen positiven Auswirkungen des digitalen Spielens nahe. Neben dem Wesen des Spiels und den unterschiedlichen Genres geht er auf die Prozesse ein, die beim Gaming aktiviert werden. Was sagt der Entwurf einer Spielfigur über meine Persönlichkeit aus? Wie trete ich mit anderen Figuren im digitalen Raum in Verbindung? Und welche Aktionen passieren neben dem Spiel – wie Wissensaneignung und kreative Erweiterungen?

Im Sinne des Spiels bindet Martin Geisler dabei das Publikum mit kleinen Aktionen unterhaltsam in seinen Vortrag ein.  


Martin Geisler ist seit 2011 am Fachbereich Sozialwesen Professor für Kultur und Medien an der Ernst-Abbe-Hochschule Jena. Er konzipierte und leitet den Studiengang „Spiel- und Medienpädagogik“ sowie das Institut für Spiel- und Medienkultur e. V. – Spawnpoint. Seit 2014 ist er Landessprecher der Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur in Thüringen. Weiterhin ist er als Kunstfotograf, im Schauspiel, in der Lyrik und als (Clan-)Spieler aktiv.