• Der Aktendeckel stammt vom Präsidenten der Volkskammer der Deutschen Demokratischen Republik (DDR), Johannes Dieckmann, und enthält Dokumente zur Deutschlandpolitik der Sowjetunion und des SED-Regimes.

Dokument Aktendeckel Volkskammer

Der Aktendeckel stammt vom Präsidenten der Volkskammer der Deutschen Demokratischen Republik (DDR), Johannes Dieckmann, und enthält Dokumente zur Deutschlandpolitik der Sowjetunion und des SED-Regimes.

Der sowjetische Diktator Josef Stalin versucht in der ersten Hälfte der 1950er Jahren durch unterschiedliche Initiativen die Westbindung der Bundesrepublik Deutschland zu verhindern. Hierzu gehören die Forderung nach einem gesamtdeutschen Friedensvertrag und die Wiederherstellung der Deutschen Einheit. In dieser Hinsicht appelliert die DDR-Volkskammer am 2. März 1951 an den Deutschen Bundestag, einen gemeinsamen Vorschlag beider Parlamente über den Abschluss eines Friedensvertrages an die vier Siegermächte des Zweiten Weltkrieges zu richten. Im März 1952 begrüßt die Volkskammer die Stalin-Note und fordert den Bundestag auf, den Vorschlag zu unterstützen. Am 13. Januar 1954 wendet sich Volkskammer-Präsident Dieckmann mit der Forderung an Bundestagspräsident Hermann Ehlers, beide Parlamente sollen eine Teilnahme von Vertretern aus Ost- und Westdeutschland bei der Außenministerkonferenz der vier Siegermächte 1954 zur Deutschlandfrage einfordern.

Ort und Zeit:
DDR, Berlin-Ost, 1951-1954
Objektart:
Dokument
Bildnachweis:
Bundesarchiv; DA1/3944
Urheber:
Volkskammer der Deutschen Demokratischen Republik (DDR)

Volkskammer der DDR

Präsident Prof. Dr. J. Dieckmann

Abschluß eines Friedensvertrages mit Deutschland

März 1951, März 1952, Jan. 1954

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