• Titelseite der Zeitschrift Sputnik mit farbiger Zeichnung: Füße in Kampfstiefeln auf einer Wiese mit Pusteblumen; Text (schwarz, gelb) oben im Bild: Oktober 1988 10, Sputnik, Digest der sowjetischen Presse; diagonal im Bild: Stalin und der Krieg (hellrot); unten im Bild in brauner Umrandung: Flug zum Mars? (S. 69), auf rosafarbenem Feld: Die Frau auf der Arbeit und zu Hause (S. 74); am unteren Rand auf schwarzem Balken: Filmregisseur Michalkow-Kontschalowski (S. 48).

Zeitschrift "Sputnik" Heft 10, 1988

Die sowjetische Zeitschrift "Sputnik" erscheint in mehreren Sprachen und ist das Sprachrohr der Sowjetunion im Ausland. Die deutschsprachige Ausgabe erfreut sich in der DDR großer Beliebheit. In der Zeitschrift finden sich übersetzte Auszüge zu kulturellen, politischen und gesellschaftlichen Themen aus unterschiedlichen sowjetischen Publikationen. Außerdem ist die Zeitschrift oft bunt illustriert und enthält viele Farbfotografien.

Der Fall "Sputnik": In ihrer Ablehnung der sowjetischen Reformpolitik geht die SED so weit, im November 1988 die sowjetische Zeitschrift "Sputnik" zu verbieten. Kritik im Zeichen von "Glasnost" und "Perestroika" soll unterbleiben. In verschiedenen Aktionen bringen Künstler ihren Protest gegen die Zensur zum Ausdruck. Der Verband Bildender Künstler organisiert spontan eine "Sputnik"-Malaktion.

Ort und Zeit:
DDR, 1988
Objektart:
Druckgut
Bildnachweis:
Stiftung Haus der Geschichte; EB-Nr. Z 93/471/1988/10
Urheber:
Sputnik Novosti (Hrsg.)

Dieses Objekt ist in der Dauerausstellung im Haus der Geschichte (Bonn) zu sehen.

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