• Silberfarbener Metallstab mit auf gesteckter schwarzrotgoldener Fahne. Fahne beidseitig mit der Hand beschriftet. Rotes Feld: Präsident; goldenes Feld: D.D.R.

Stander des Dienstwagens des Staatspräsidenten der DDR

Die DDR übernimmt die schwarz-rot-goldene Flagge der deutschen Einheits- und Freiheitsbewegung. Die Einheitspropaganda der DDR steht in Kontrast zur faktischen Politik der SED-Regierung.

Der Stander gehörte zum Dienstwagen des Staatspräsidenten der DDR, Wilhelm Pieck (1876-1960). Stander sind dreieckige Signalflaggen an Schiffen oder Kraftfahrzeugen zur Anzeige des Ranges einer mitfahrenden Person. Pieck gehörte zu den Mitbegründern der KPD und war von 1946 bis 1954 mit Otto Grotewohl (1894-1964) Vorsitzender der SED. Von 1949 bis zu seinem Tode war er Präsident der DDR. Nach seinem Tod wurde durch eine Verfassungsänderung ein Staatsrat als oberstes Staatsorgan geschaffen, an dessen Spitze Walter Ulbricht (1893-1973) trat.

Ort und Zeit:
DDR, 1949
Objektart:
Hoheitszeichen
Bildnachweis:
Archiv der Parteien und Massenorganisationen der DDR im Bundesarchiv; Stiftung Haus der Geschichte; EB-Nr. LEMO 8/028

Dieses Objekt ist in der Dauerausstellung im Haus der Geschichte (Bonn) zu sehen.

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