• Beigefarbenes Plakat mit schwarzem gedruckten Text: Aufruf an die Einwohner von Watenstedt-Salzgitter sich gegen die geplante Demontage der Reichwerke Salzgitter zusammenzutun. Unter dem Aufruf stehen die Namen der beteiligten Gewerkschaften.

Aufruf gegen Demontage

Das Petersberger Abkommen vom 22. November 1949 beendet die Demontage zahlreicher Betriebe. Nicht so in Salzgitter: Das ehemalige Rüstungszentrum wird bis Ende 1950 weiter demontiert.

Dieses Plakat zeigt den Aufruf an die Einwohner von Watenstedt-Salzgitter zum Protest gegen die Demontage der Reichswerke Salzgitter: "Regierungserklärung: Demontagestop für mehrere Betriebe - Reichswerke werden nicht genannt. Die Weiterführung der Demontage der Reichswerke wird das Schicksal der Stadt Watenstedt-Salzgitter und seiner Bevölkerung endgültig besiegeln. Es geht jetzt im buchstäblichen Sinne um Sein oder Nichtsein ... wir rufen die gesamte Bevölkerung auf, sich am Dienstag, dem 22.11.1949, um 15 Uhr, auf den öffentlichen Plätzen des Kreisgebietes zu gewaltigen Kundgebungen zusammenzufinden."

Ort und Zeit:
Salzgitter, 22.11.1949
Objektart:
Plakat
Bildnachweis:
Stadt Salzgitter, Stadtarchiv
Urheber:
DGB, Kreisausschuß Watenstedt Salzgitter (Hrsg.)

Dieses Objekt ist in der Dauerausstellung im Haus der Geschichte (Bonn) zu sehen.

Dieses Objekt ist eingebunden in folgende LeMO-Seiten:

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