- 1901
28. Juni: Alfred Müller-Armack wird in Essen als Sohn eines Betriebsleiters der Firma Krupp geboren.
- bis 1923
Studium der Wirtschafts- und Sozialwissenschaften. Promotion zum Dr. rer. pol.
- 1926
Habilitation an der Universität Köln mit der Arbeit "Ökonomische Theorie der Kulturpolitik", Tätigkeit als Privatdozent.
- 1934-1940
Außerordentlicher Professor an der Universität Köln, ab 1938 in Münster.
- 1940-1950
Ordentlicher Professor für Nationalökonomie und Kultursoziologie an der Universität Münster.
Gleichzeitig Direktor des Forschungsinstituts für allgemeine und textile Marktwirtschaft.
- nach 1945
Müller-Armack entwirft die Idee und den Begriff der "sozialen Marktwirtschaft", als einer in soziale Bindungen eingebetteten liberalen Marktwirtschaft.
- 1950
Professor für Wirtschaftliche Staatswissenschaften und Leiter des Institutes für Wirtschaftspolitik an der Universität Köln.
- 1952
Bundeswirtschaftsminster Ludwig Erhard beruft Müller-Armack zum Leiter der Abteilung I (Wirtschaftspolitik) im Bundeswirtschaftsministerium.
- 1958
Berufung zum Staatssekretär für europäische Angelegenheiten im Bundeswirtschaftsministerium durch Erhard.
Mitglied des Verwaltungsrates der Europäischen Investitionsbank.
- 1960
Vorsitzender des Konjunkturausschusses der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft (EWG).
- 1962
Auszeichnung mit dem Großen Bundesverdienstkreuz mit Stern und Schulterband.
- 1963
Nach dem Kanzlerwechsel scheidet Müller-Armack aus dem Bundesdienst aus.
- 1964
Stadtverordneter der Christlich Demokratischen Union (CDU) in Köln.
- 1965
Verleihung der Ehrendoktorwürde der Universität Wien.
- 1966-1968
Aufsichtsratsvorsitzender der Rheinischen Stahlwerke in Essen.
- 1974
Veröffentlichung des Buches "Genealogie der Sozialen Marktwirtschaft", in dem er die Grundlagen und Konzepte dieser Wirtschaftsordnung zusammenfasst.
- 1976
Auszeichnung mit der Ludwig-Erhard-Medaille.
- 1977
Vorsitzender der Ludwig-Erhard-Stiftung.
- 1978
16. März: Alfred Müller-Armack stirbt in Köln.
(iz) © Stiftung Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland
Stand: 11.03.2016
Text: CC BY NC SA 4.0
Empfohlene Zitierweise:
Zündorf, Irmgard: Biografie Alfred Müller-Armack, in: LeMO-Biografien, Lebendiges Museum Online, Stiftung Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland,
URL: http://www.hdg.de/lemo/biografie/alfred-mueller-armack.html
Zuletzt besucht am 05.12.2023