- 			187826. Januar: Rudolf Alexander Schröder wird in Bremen als Sohn eines Kaufmanns geboren. 
- 			1897Übersiedlung nach München. 
- 			1899Mitbegründer und -herausgeber der Zeitschrift "Die Insel". 
- 			1902Mitbegründer des "Insel-Verlages". 
- 			1905-1908Schröder lebt in Berlin. 
- 			1900-1908Veröffentlichung der Gedichtsammlungen "Lieder an eine Geliebte" (1900), "Empedokles" (1901), "Sonette an eine Verstorbene" (1904), "Elysium" (1906) und "Die Zwillingsbrüder" (1908). 
- 			1913Gemeinsam mit Hugo von Hofmannsthal gründet er die "Bremer Presse". 
- 			1914Veröffentlichung der Lyriksammlungen "Neue Deutsche Oden" und "Heilig Vaterland". 
- 			1914-1918Während des Ersten Weltkrieges ist er als Zensor in Brüssel tätig und beschäftigt sich mit der flämischen Dichtung. 
- 			1919-1940Veröffentlichung der Lyriksammlungen "Audax Omnia" (1919), "Widmungen und Opfer" (1925), "Mitte des Lebens" (1930), "Dichterglaube, Stimmen religiösen Lebens" (1931), "Balladen vom Wandersmann" (1935), "Ein Lobgesang" (1939), "Die weltlichen Gedichte" (1940). 
- 			1931Veröffentlichung der Prosadichtung "Der Wanderer und die Heimat". 
- 			1935Nachdem ihm unter dem NS-Regime jedes Auftreten in der Öffentlichkeit untersagt wird, zieht er sich nach Bergen am Chiemsee zurück. Vertreter der Bekennenden Kirche. Veröffentlichung der autobiographischen Prosadichtung "Aus Kindheit und Jugend". 
- 			1942Lektor der evangelischen Landeskirche in Bayern. 
- 			1946Mitglied der Landessynode der evangelischen Kirche. 
- 			1947Auszeichnung mit dem Lessingpreis der Stadt Hamburg. 
- 			1950Uraufführung seiner "Hymne an Deutschland", die Bundespräsident Theodor Heuss als Nationalhymne vorschlägt. Das Lied wird aber von den Deutschen nicht angenommen. 1952 wird die dritte Strophe des Deutschlandliedes zur Nationalhymne erklärt. 
- 			1953-1958Veröffentlichung der sechsbändigen Ausgabe seiner "Gesammelten Werke". 
- 			1954Ernennung zum Ehrenbürger der Stadt Bremen. Der Bremer Literaturpreis wird zu Ehren des 75. Geburtstages von Rudolf Alexander Schröder zum ersten Mal verliehen. Auszeichnung mit dem Großen Bundesverdienstkreuz und mit der Goethe-Plakette der Stadt Frankfurt/Main. 
- 			196222. August: Rudolf Alexander Schröder stirbt in Bad Wiessee/Oberbayern. Gründung der Rudolf-Alexander-Schröder-Stiftung, die fortan den Bremer Literaturpreis verleiht. 
(db/iz) © Stiftung Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland
               Stand: 19.01.2016
               Text: CC BY NC SA 4.0
Empfohlene Zitierweise:
               Blume, Dorlis/Zündorf, Irmgard: Biografie Rudolf Alexander Schröder, in: LeMO-Biografien, Lebendiges Museum Online, Stiftung Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland,
URL: http://www.hdg.de/lemo/biografie/rudolf-alexander-schroeder.html
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