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Juli 2025

„Übern Zaun – Gärten und Menschen“

Laubenpieper, Bausparer, Bloggerin oder Balkongärtnerin – warum zieht es Menschen ins Grüne? Wer macht was im Garten? Wie verändern sich unsere Gärten und wie wollen wir Städte in Zukunft gestalten?
Komm mit und entdecke unsere Wechselausstellung bei einem gemeinsamen Rundgang mit kleinen Extras.
Für Kinder zwischen 8 und 12 Jahren (mit Eltern oder Großeltern), kostenfrei und ohne Anmeldung.

Folgende Termine:
Donnerstag, 10. Juli, 14.00 Uhr
Dienstag, 15. Juli, 14.00 Uhr
Donnerstag, 24. Juli, 11.00 Uhr
Dienstag, 29. Juli, 11.00 Uhr
Donnerstag, 7. August, 14.00 Uhr      
 

HEIMAT TO GO, „Vom Glück im Schrebergarten“, Foto: NDR/Aspekt Telefilm

Film des Monats: Heimat to Go – Vom Glück im Schrebergarten
(Dokumentarfilm, Ö 2020, 89 Min, Regie: Stanislaw Mucha)
Filmvorführung
In der Reihe „Alles im grünen Bereich? Freud und Leid im Garten“

Der vielstimmige Dokumentarfilm schaut über mehrere Monate hinweg genauer in einige der mehr als 900.000 Kleingärten in Deutschland. Dabei porträtiert er unaufdringlich, aber pointiert und mit Sympathie die Besitzerinnen und Besitzer der Parzellen, die sich zwischen Traditionalismus und Zeitgeist, Flucht- und Sehnsuchtsgefühlen verorten. 

Stanislaw Mucha ist 1970 in Nowy Targ, Polen geboren. Neben seinem Studium an der Hochschule für Film und Fernsehen in Potsdam-Babelsberg arbeitete er bei der Post und verschiedenen Firmen, wodurch er die Sprache des Alltags erlernte. 2001 gewann er gemeinsam mit Susanne Schüle den Preis zur Förderung des künstlerischen Nachwuchses der DEFA-Stiftung. Seine Filme „Absolut Warhola“ und „Die Mitte“ sahen Zuschauerinnen und Zuschauer in ganz Europa. 2007 drehte er in Polen seinen ersten Spielfilm „Hoffnung“. Mucha beschäftigt sich unter anderem mit der Frage nach Identitäten von Menschen und Räumen. 
 

„Übern Zaun – Gärten und Menschen“

Laubenpieper, Bausparer, Bloggerin oder Balkongärtnerin – warum zieht es Menschen ins Grüne? Wer macht was im Garten? Wie verändern sich unsere Gärten und wie wollen wir Städte in Zukunft gestalten?
Komm mit und entdecke unsere Wechselausstellung bei einem gemeinsamen Rundgang mit kleinen Extras.
Für Kinder zwischen 8 und 12 Jahren (mit Eltern oder Großeltern), kostenfrei und ohne Anmeldung.

Folgende Termine:
Dienstag, 15. Juli, 14.00 Uhr
Donnerstag, 24. Juli, 11.00 Uhr
Dienstag, 29. Juli, 11.00 Uhr
Donnerstag, 7. August, 14.00 Uhr      
 

„Übern Zaun – Gärten und Menschen“

Laubenpieper, Bausparer, Bloggerin oder Balkongärtnerin – warum zieht es Menschen ins Grüne? Wer macht was im Garten? Wie verändern sich unsere Gärten und wie wollen wir Städte in Zukunft gestalten?
Komm mit und entdecke unsere Wechselausstellung bei einem gemeinsamen Rundgang mit kleinen Extras.
Für Kinder zwischen 8 und 12 Jahren (mit Eltern oder Großeltern), kostenfrei und ohne Anmeldung.

Folgende Termine:
Donnerstag, 24. Juli, 11.00 Uhr
Dienstag, 29. Juli, 11.00 Uhr
Donnerstag, 7. August, 14.00 Uhr      
 

Radtour, Foto: Tatiana Tochilova, Unsplash

Gemeinsam gärtnern in Leipzig
Geführte Radtour
In Kooperation mit dem Stadt-Umland-Landschaftspflegeverband Leipzig Grün e. V.
Begleitprogramm zur Ausstellung „Übern Zaun – Gärten und Menschen“
Teilnahme kostenfrei

Leipzig hat mehr als 20 Gemeinschaftsgärten. Hier bewirtschaften Menschen gemeinsam ein Stück Land, statt einzeln in einer abgeschlossenen Parzelle zu werkeln. Die Radtour stellt das Konzept und die Bedeutung dieser urbanen Gärten vor und besucht eine Reihe von Projekten. Nach einem 30-minütigen Auftakt in der Wechselausstellung „Übern Zaun – Gärten und Menschen“ im Zeitgeschichtlichen Forum Leipzig geht es mit dem Drahtesel unter anderem zum Stadtgarten H17 in Lindenau, zu den Nachbarschaftsgärten in Leutzsch sowie in den Hildegarten und Obstgarten auf dem Plagwitzer Bürgerbahnhof. Hier berichten Akteurinnen und Akteure von ihren Erfahrungen und den Herausforderungen der gemeinschaftlichen Arbeit im Stadtgrün.

Die Tour dauert etwa 5 Stunden und ist 20 Kilometer lang. Picknick kann selbst mitgebracht werden, unterwegs gibt es aber auch eine Einkehrmöglichkeit. Tourleiter ist Michael Berninger, Bildungsreferent beim Stadt-Umland-Landschaftspflegeverband Leipzig Grün e. V. Teilnahme auf eigene Gefahr und mit eigenem Fahrrad. Keine Haftung durch die Veranstalter.
 

„Übern Zaun – Gärten und Menschen“

Laubenpieper, Bausparer, Bloggerin oder Balkongärtnerin – warum zieht es Menschen ins Grüne? Wer macht was im Garten? Wie verändern sich unsere Gärten und wie wollen wir Städte in Zukunft gestalten?
Komm mit und entdecke unsere Wechselausstellung bei einem gemeinsamen Rundgang mit kleinen Extras.
Für Kinder zwischen 8 und 12 Jahren (mit Eltern oder Großeltern), kostenfrei und ohne Anmeldung.

Folgende Termine:
Dienstag, 29. Juli, 11.00 Uhr
Donnerstag, 7. August, 14.00 Uhr      
 

„Übern Zaun – Gärten und Menschen“

Laubenpieper, Bausparer, Bloggerin oder Balkongärtnerin – warum zieht es Menschen ins Grüne? Wer macht was im Garten? Wie verändern sich unsere Gärten und wie wollen wir Städte in Zukunft gestalten?
Komm mit und entdecke unsere Wechselausstellung bei einem gemeinsamen Rundgang mit kleinen Extras.
Für Kinder zwischen 8 und 12 Jahren (mit Eltern oder Großeltern), kostenfrei und ohne Anmeldung.

Folgender Termin:
Donnerstag, 7. August, 14.00 Uhr      
 

Vorschau

Filmplakat, © Ines Reinisch

Film des Monats: Wenn ein Garten wächst
(Dokumentarfilm, D 2014, 79 Min, Regie: Ines Reinisch)
Filmvorführung
In der Reihe „Alles im grünen Bereich? Freud und Leid im Garten“

Die Dokumentation erzählt von dem heiteren Abenteuer einer Gruppe Nachbarinnen und Nachbarn in Kassel, die ohne besondere Vorkenntnisse, aber mit viel Mut und Motivation eine fade, städtische Rasenfläche in eine öffentliche Gartenoase mitten in der Stadt verwandelt.
Der Gemeinschaftsgarten auf dem Kasseler Huttenplatz wird für sie und für den Stadtteil ein voller Erfolg. Doch ist die behördliche Zustimmung für das Vorhaben nicht so leicht zu erreichen, und der Erhalt des Gartens wird zum Kraftakt.

Ines Reinisch ist 1978 in Hamburg geboren und aufgewachsen. Sie studierte an der HAW Hamburg Illustration und Kommunikationsdesign. Filmische Erfahrungen sammelte sie bei Film- und Fernsehproduktionen für ARD, ZDF und SAT1 und auch durch eigenständige Arbeiten in den Bereichen Drehbuch, Produktion, Regie, Kamera und Schnitt. An der Münchner Filmwerkstatt, dem Filmhaus Köln und der Filmschule Hamburg Berlin ließ sie sich in Dokumentarfilmregie und -produktion weiterbilden.
 

„Übern Zaun – Gärten und Menschen“

Laubenpieper, Bausparer, Bloggerin oder Balkongärtnerin – warum zieht es Menschen ins Grüne? Wer macht was im Garten? Wie verändern sich unsere Gärten und wie wollen wir Städte in Zukunft gestalten?
Komm mit und entdecke unsere Wechselausstellung bei einem gemeinsamen Rundgang mit kleinen Extras.
Für Kinder zwischen 8 und 12 Jahren (mit Eltern oder Großeltern), kostenfrei und ohne Anmeldung.

 

Stefanie Neumeister, Foto: ITMZ | Universität Rostock
Dr. Sophie Hubbe, Foto: Privat
Buchcover, Foto: V&R unipress

Zwischen Stigma und Spurensuche: Erinnerungen deutscher Besatzungskinder und -enkel
Vortrag und Gespräch
Mit Dr. Sophie Hubbe (Historikerin) und Stefanie Neumeister (Zeitzeugin)
Eintritt frei

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden in Deutschland Hunderttausende Kinder von alliierten Soldaten und einheimischen Frauen geboren – aus Liebesbeziehungen, kurzen Affären, „Versorgungspartnerschaften“ oder Vergewaltigungen. Diese Besatzungskinder wurden oft stigmatisiert: Unehelich geboren, als „Nachwuchs des Feindes“ betrachtet und meist ohne leiblichen Vater aufwachsend, erlebten sie familiäre Konflikte, Schuldzuweisungen und Ausgrenzung. Viele suchen bis heute nach ihren Vätern und familiären Wurzeln. Auch ihre Kinder, die Besatzungsenkelkinder, sind in diese Suche einbezogen. Wie werden Erinnerungen und Narrative in den Familien weitergegeben? Welche Bedeutung hat der „alliierte Großvater“ für die Familien im Heute?

Die Historikerin Sophie Hubbe, die zu diesem Thema geforscht hat, wirft bei der Veranstaltung im Zeitgeschichtlichen Forum Leipzig nicht nur einen Blick auf die individuellen Lebensgeschichten, sondern auch auf die Auswirkungen der Nachkriegserfahrungen auf die heutige Gesellschaft – insbesondere in Bezug auf Themen wie soziale Integration, Resilienz und transgenerationale Erinnerung. Ihr Vortrag und das anschließende Gespräch mit der Zeitzeugin Stefanie Neumeister, Enkelin eines in Stendal stationierten sowjetischen Soldaten, bieten einen Einblick in die komplexen Prozesse der Erinnerungskultur und der Weitergabe von Nachkriegserfahrungen über mehrere Generationen.

Die Veranstaltung lädt dazu ein, über dieses bisher wenig beachtete Kapitel deutscher Geschichte ins Gespräch zu kommen und über Fragen der Zugehörigkeit sowie Ausgrenzung nachzudenken.

Dr. Sophie Hubbe, geboren 1990 in Magdeburg, ist promovierte Historikerin und studierte in Magdeburg und Halle Geschichte und Germanistik. Ihre Forschung verbindet transgenerationale Erinnerungsstudien mit europäischer Kulturgeschichte. In ihrer Doktorarbeit hat sie sich mit dem Aufwachsen und Leben deutscher Besatzungskinder beschäftigt und diese auf der Suche nach ihren leiblichen Vätern begleitet. Heute lebt und arbeitet Sophie Hubbe in München.

Stefanie Neumeister, geboren 1979 in Burg, ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Unternehmensrechnung und -besteuerung an der Universität Rostock und promoviert aktuell im Bereich Wirtschaftsprüfung. Sie studierte Betriebswirtschaftslehre in Magdeburg und war langjährig bei einem internationalen Bankkonzern tätig – unter anderem in Paris und München.
 

Urban Gardening, Foto: Ökolöwe Leipzig

Ideengarten: Urban Gardening in Zeiten der Klimakrise
Vortrag und Gespräch mit Antje Osterland, Ökolöwe – Umweltbund Leipzig e. V.
Begleitprogramm zur Ausstellung „Übern Zaun – Gärten und Menschen“

Die Tomaten verdursten, das Basilikum verbrennt und auf dem Asphalt vorm Haus flimmert die Hitze? Der Klimawandel macht die Sommer in der Stadt länger, heißer und trockener. Wie lässt sich damit umgehen? Antje Osterland, die Urban Gardening-Expertin des Ökolöwe – Umweltbund Leipzig e. V., sagt: Es wird Zeit, selbst aktiv zu werden! Denn wer gärtnert, gestaltet: eine grünere, kühlere, artenreichere und lebenswertere Stadt.

Im Ideengarten der Wechselausstellung „Übern Zaun – Gärten und Menschen“ gibt Antje Osterland praktische Tipps: Welche Pflanzen kommen mit Hitze und Trockenheit klar? Wie funktioniert smarte Bewässerung ohne täglichen Gießmarathon? Und wie können kleine Taten eine große Wirkung für Artenvielfalt und Klimaschutz entfalten? Ein Impulsvortrag gibt Einblicke und Anregungen. Danach sind die Gäste zu Nachfragen und individuellen Gesprächen eingeladen. 
 

Film des Monats, ZFL

Film des Monats: Sommerhäuser
(Drama, D 2017, 97 Min, Regie: Sonja Maria Kröner)
Filmvorführung
In der Reihe „Alles im grünen Bereich? Freud und Leid im Garten“

Ein großer Gemeinschaftsgarten wird im Sommer 1976 für drei Generationen einer Familie zum Schauplatz großer und kleiner Familiendramen. Während sich die Erwachsenen nicht über den Verkauf des Grundstücks einigen können, erkunden die Kinder den Garten und das geheimnisvolle Nachbargrundstück. Doch dann dringt die Nachricht über ein verschwundenes Mädchen in das sommerliche Idyll.

Sonja Maria Kröner wurde 1979 in München geboren. Nach einem Studium in Literaturwissenschaften und Philosophie an der Ludwig-Maximilians-Universität München studierte sie Drehbuch und Regie an der Hochschule für Fernsehen und Film München. Kröners Langfilmdebüt „Sommerhäuser“ gewann den Förderpreis Neues Deutsches Kino auf dem Filmfest München und den Drehbuchpreis des Bayerischen Filmpreises.