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Filmszene
Ivie wie Ivie, Foto: 2021 Weydemannbros Constanze Schmitt & David Schmitt

Ivie wie Ivie
Spielfilm (Deutschland 2021, 112 Min, Regie: Sarah Blaßkiewitz)
Filmvorführung und Gespräch
Mit der Regisseurin Sarah Blaßkiewitz und dem Filmhistoriker Dr. Andreas Kötzing (Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Hannah-Arendt-Institut für Totalitarismusforschung e. V. an der TU Dresden)
In der Reihe „Ein anderer Kino-Osten“
In Kooperation mit dem Hannah-Arendt-Institut für Totalitarismusforschung 
Gefördert durch die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

Die afrodeutsche Ivie, von ihren Freunden „Schoko“ genannt, wohnt mit ihrer besten Freundin Anne in Leipzig und arbeitet übergangsweise im Solarium ihres Ex-Freundes Ingo, während sie noch auf der Suche nach einer festen Anstellung als Lehrerin ist. Plötzlich steht ihre ihr bis dahin unbekannte Halbschwester Naomi vor der Tür und konfrontiert sie mit dem Tod des gemeinsamen Vaters und dessen anstehender Beerdigung im Senegal. Während die Schwestern sich langsam kennenlernen, stellt Ivie zunehmend nicht nur ihren Spitznamen, sondern auch ihr Selbstbild in Frage.

Sarah Blaßkiewitz, 1986 in Leipzig geboren, ist Regisseurin, Drehbuchautorin und ehemalige Schauspielerin. Erste Bekanntheit erlangte sie durch die Rolle der Josephine Langmann in der Kinder- und Jugendserie „Schloss Einstein“. Sie studierte Audiovisuelle Medien an der Beuth Hochschule in Berlin und arbeitete parallel in verschiedenen Bereichen der Filmproduktion. Nach dem Studium führte sie Regie bei mehreren Kurzfilmen und besuchte die Akademie der Künste in Wien. Im Jahr 2021 erschien ihr erster Langfilm „Ivie wie Ivie“, der sich mit strukturellem Rassismus, Identitätsfindung und Selbstbestimmung auseinandersetzt.