Am 9. November 2019 wird am Tränenpalast Geschichte lebendig!
Der 30. Jahrestag des Mauerfalls steht ganz im Zeichen der Zeitzeugen. Am historischen Ort, dem ehemaligen Grenzübergang Bahnhof Friedrichstraße, bietet das ZeitzeugenMobil allen Berlinerinnen und Berlinern die Möglichkeit, ihre ganz persönlichen Erinnerungen rund um Mauerfall und Grenzöffnung vor der Kamera zu erzählen.
SED-Politbüromitglied Günter Schabowski hatte am 9. November 1989 überraschend Reiseerleichterungen verkündet, die für Ostdeutsche "ohne Vorliegen von Voraussetzungen" und "sofort, unverzüglich" gelten sollten. Diese neuen Regelungen lösten den Fall der Berliner Mauer aus.
30 Jahre später sind alle Berlinerinnen und Berliner eingeladen, selbst als Zeitzeugen aktiv zu werden. "Unterschiedliche Sichtweisen auf historische Ereignisse machen die Multiperspektivität geschichtlicher Erfahrungen deutlich. Diese individuellen Erinnerungen zu sammeln, zu bewahren und zugänglich zu machen, ist bei unserer Arbeit von zentraler Bedeutung", so Stiftungspräsident Prof. Dr. Hans Walter Hütter.
ZeitzeugenMobil am Tränenpalast in Berlin
9. November 2019, 10 Uhr bis 18 Uhr