A man with a hat looks over the garden fence and talks to another person.
Zerbeulte Wurfdosen mit Honecker-Bild auf der Leipziger Kleinmesse

19. MÄRZ 2025 - 31.01.2027

Übern Zaun

Gärten und Menschen

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Dauerausstellung

Unsere Geschichte

Diktatur und Demokratie nach 1945

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12. FEBRUAR - 22. JUNI 2025

Die Straße ist mein Atelier

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Eintritt frei

Der Eintritt zum Museum und allen Ausstellungen ist kostenlos.

Öffnungszeiten

Dienstag bis Sonntag: 10–18 Uhr
Zu den Öffnungszeiten an Feiertagen

Aktuelles
Zusammenstellung von Fotos von einem Regenbogen-Fähnchen und einem Bierdeckel der Deutschen Aidshilfe mit der Aufschrift "Kondom o.k."
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Weitere Informationen

Kommende Veranstaltungen
Kletterfix, Foto: Ökolöwe Umweltbund Leipzig

Ideengarten: So gelingt die Fassadenbegrünung
Vortrag und Gespräch mit Christiane Heinichen, Ökolöwe – Umweltbund Leipzig e. V.
Begleitprogramm zur Ausstellung „Übern Zaun – Gärten und Menschen“

Machen Kletterpflanzen die Fassade kaputt? Darf ich die Fassade meines Hauses als Mieterin oder Mieter überhaupt begrünen? Ist es möglich, den Fußweg zu bepflanzen? Und wie teuer und pflegeintensiv ist so eine Fassadenbegrünung eigentlich?

Christiane Heinichen vom Ökolöwe-Umweltbund Leipzig e. V. stellt alles Wissens- und Beachtenswerte rund um Kletterpflanzen an Haus-, Carport- und anderen Wänden vor. Sie ist Projektleiterin von „Kletterfix – Grüne Wände für Leipzig“, einer Initiative, die mit mehr Fassadengrün Wohn- und Stadtklima verbessern will. Im Anschluss an ihre Präsentation gibt es Zeit für individuelle Fragen und Austausch – zur Anlage und Pflege einer Fassadenbegrünung, zu Fördermöglichkeiten oder erforderlichen Genehmigungen.

Die Veranstaltung ist Teil des Programms der Leipziger Umwelttage.
 

Radtour, Foto: Tatiana Tochilova, Unsplash

Naturnahe Kleingärten in Leipzig
Geführte Radtour
In Kooperation mit dem Stadt-Umland-Landschaftspflegeverband Leipzig Grün e. V.
Begleitprogramm zur Ausstellung „Übern Zaun – Gärten und Menschen“
Teilnahme kostenfrei

Regelmäßig prämiert die Stadt Leipzig Kleingärten, die besonders naturnah angelegt sind und bewirtschaftet werden. Der letzte Wettbewerb dieser Art lief 2024. Die Tour lädt ein, ausgewählte Gewinnergärten per Rad zu entdecken und mit den Gärtnerinnen und Gärtnern über ihre Konzepte und Erfahrungen ins Gespräch zu kommen. Nach einem 30-minütigen Auftakt in der Wechselausstellung „Übern Zaun – Gärten und Menschen“ im Zeitgeschichtlichen Forum Leipzig geht es mit dem eigenen Drahtesel unter anderem in die Kleingartenvereine Phönix, Grüne Aue und Sellerhausen.

Die Tour dauert etwa 5 Stunden und ist 20 Kilometer lang. Picknick kann selbst mitgebracht werden, unterwegs gibt es aber auch eine Einkehrmöglichkeit. Tourleiter ist Michael Berninger, Bildungsreferent beim Stadt-Umland-Landschaftspflegeverband Leipzig Grün e. V.
 

Niklas Bach, Foto: Privat
Drei Menschen im Rollstuhl an einer Dorfstraße
Foto: Privatarchiv Marlitt Bach

Werkstattgespräche zur Zeit/Geschichte:
„Nur warten und reden hilft nicht.“ Leben mit Behinderung in ländlichen Räumen der DDR
Vortrag und Gespräch 

Mit Niklas Bach (Student am Historischen Seminar der Universität Leipzig)
In Kooperation mit dem Historischen Seminar der Universität Leipzig

Menschen mit Behinderung waren in ländlichen Räumen der DDR mit besonderen Alltagsherausforderungen konfrontiert. Niklas Bach, Student an der Universität Leipzig, untersucht in seiner Bachelorarbeit, wie räumliche Ungleichheiten zwischen Stadt und Land Mobilität, soziale Versorgung, Arbeit und Ausbildung oder Freizeitgestaltung und Teilhabe am gesellschaftlichen Leben beeinflussten. Er fragt, inwiefern architektonische Barrieren abseits großer Städte beseitig werden konnten, welche zwischenmenschlichen Barrieren das Verhältnis zwischen Menschen mit und ohne Behinderungen prägten. Seine Ergebnisse stellt Bach im Zeitgeschichtlichen Forum Leipzig vor und spricht dabei unter anderem über barrierefreie Wohnmöglichkeiten, Freizeitgestaltung außerhalb der urbanen Zentren und über den Stellenwert der Unterstützung, die staatliche und kirchliche Institutionen sowie die Familien von behinderten Menschen leisteten.

In bewusster Abgrenzung zur nationalsozialistischen Diktatur entstand nach 1945 in der DDR ein komplexes System zur Inklusion von Betroffenen in die Zivilgesellschaft. Mit dem Regierungsantritt Erich Honeckers 1971 rückten behindertenpolitische Themen noch einmal verstärkt in den Fokus der Staats- und Parteiführung. Niklas Bach prüft, wie weit die teils ambitionierten Pläne der DDR-Führung in den Bereichen Arbeit, Soziales, Wohnen und Kultur tatsächlich realisiert wurden.

Die Veranstaltung ist Teil der Reihe „Werkstattgespräche zur Zeit/Geschichte“. Regelmäßig stellen Studierende und Absolventinnen beziehungsweise Absolventen des Historischen Seminars der Universität Leipzig ihre Forschungsprojekte außerhalb des akademischen Raums zur Diskussion. Besucherinnen und Besuchern eröffnet die Reihe neue Perspektiven auf die universitäre Forschung und lädt zum Mitdiskutieren ein.

Niklas Bach, geboren 2002 in Erfurt, studiert seit 2021 Geschichte an der Universität in Leipzig. Angeregt wurde die Themenwahl für seine Bachelorarbeit durch persönliche Erfahrungen im engen familiären Kreis.
 

Ensemble
Ensemble; Foto: Joaquin Salvatiera

„Klänge der Hoffnung“ Jugendorchester
Konzert
Musik aus verschiedenen Kulturen

Das „Klänge der Hoffnung“ Jugendorchester feiert an diesem Abend im Zeitgeschichtlichen Forum Leipzig seine Premiere. Es verbindet junge Menschen unterschiedlicher Herkunft mit dem Medium der Musik. Zur Aufführung kommen Stücke aus verschiedenen Kulturen und Religionszusammenhängen. Das Jugendorchester wurde von der Transkulturelles Musikforum GmbH nach dem Vorbild des Ensembles „Klänge der Hoffnung“ im April 2025 ins Leben gerufen. 

Die Veranstaltung findet im Rahmen der 16. Jüdischen Woche Leipzig (15. Juni bis 22. Juni 2025) statt. 

Das Projekt wird vom Bundesministerium des Innern und für Heimat gefördert und gemeinsam mit interreligiösen Partnern umgesetzt: Ariowitsch-Haus e. V., Israelitische Religionsgemeinde zu Leipzig, Forum Dialog e. V. Mitteldeutschland, Jüdisch-Christliche Arbeitsgemeinschaft, Stadtteilprojekt DRESDNER59.

Mehr Informationen unter www.transkulturelles-musikforum.de
 

AudioGuide
Eine Hand hält ein Smartphone mit dem AudioGuide zur Dauerausstellung auf dem Display.

AudioGuide zur Dauerausstellung

Ob zu Hause, unterwegs oder im Museum: Unseren AudioGuide zur Dauerausstellung im Zeitgeschichtlichen Forum können Sie online jederzeit abrufen. Der AudioGuide ist verfügbar in vier verschiedenen Sprachen, in Leichter Sprache, in Deutscher Gebärdensprache (DGS) und mit Audiodeskription.

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Direktorin Uta Bretschneider bei einem Live-Rundgang in der Dauerausstellung