Mit dem Programm #Proberaum entwickelte und testete das Haus der Geschichte in Vorbereitung auf die neuzugestaltende Dauerausstellung innovative mediale Inszenierungen, Interaktionsmöglichkeiten und neue Zugänge zu zeithistorischen Themen. Dieses Projekt wurde nun mit dem German Design Award 2024 ausgezeichnet.
Die drei zwischen Dezember 2022 und April 2023 im Foyer des Hauses der Geschichte präsentierten Stationen des Proberaums zeigten sehr unterschiedliche Ausstellungsinszenierungen zur Weltraumfaszination der 1960er Jahre, zu Kreativität und zur Frage, was Geschichte mit mir persönlich zu tun hat. Ziel war, digital affine Besucherinnen und Besucher mit neuen medialen und interaktiven Angeboten noch besser anzusprechen. Alle Stationen wurden umfangreich evaluiert, die Ergebnisse fließen in die neue Dauerausstellung ein. Der Proberaum wurde gemeinsam mit den Agenturen Eydos aus Würzburg und "RV realtime visions" aus Koblenz konzeptionell entwickelt und realisiert.
Die Jury begründete ihre Entscheidung unter anderem damit, dass die "Proberäume" durch "sehr gut aufbereitete Inhalte mit aufmerksamkeitsstarken Bildern, interessanten Texten und spannenden interaktiven Exponaten" überzeugten. Auch das nachhaltig wiederverwendbare, flexible Rohrsystem mit LED-Panels wurde positiv hervorgehoben.
"Dass wir mit den neuen medialen Lösungen im #Proberaum eine passende Richtung für unsere neue Dauerausstellung eingeschlagen haben, haben uns bereits die positiven Reaktionen unserer Besucherinnen und Besucher gezeigt. Nun auch noch einen Preis dafür zu erhalten, freut uns sehr. Wir fühlen uns angespornt, nicht nachzulassen, damit der Erfolg des #Proberaums Vorbote für unsere kommende neue Dauerausstellung ist.", führt die Vertreterin des Präsidenten der Stiftung, Dr. Ruth Rosenberger, aus.
Die Eröffnung der neuen Dauerausstellung im Haus der Geschichte in Bonn ist für Ende 2025 geplant.
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Im Proberaum "Spielfläche" testete die Stiftung unterschiedliche Formen der Aktivierung, beispielsweise Gestensteuerung.
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Der Proberaum "Wettlauf ins All" konzentrierte sich auf das Zusammenspiel zwischen analogem Objekt und digitaler Erweiterung.
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Im Proberaum "Zeitfluss" konnten sich Besucherinnen und Besucher anhand ausgewählter Ereignisse persönlich in der Zeitgeschichte verorten.
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