c Jennifer Zumbusch und Axel Thünker
© Jennifer Zumbusch / Axel Thünker

Was haben Tier- und Umweltschutz mit dem Grundgesetz zu tun, und wie kommt ein hochwassergeschädigter Flügel aus der Dresdner Semperoper ins Museum? Das erfahren Sie bei einer Begleitung durch unser Sammlungsdepot oder beim Besuch des Bundesrates. Erkunden Sie mit uns den historischen Ort, an dem das Grundgesetz entstand, oder werfen Sie einen exklusiven Blick hinter die Kulissen des Museums und erfahren die Geschichten hinter den Objekten.

An ausgewählten Sommerferienwochenenden bieten wir zusätzliche öffentliche Begleitungen an, die im Rahmen des „Summer of Change“ - Kulturfestivals Bonn stattfinden. Der „Summer of Change“ ist eine Initiative der Bundesstadt Bonn in Kooperation mit der Bundeskunsthalle und über 30 weiteren Partnerinnen und Partnern.

 

Treffpunkt für alle Angebote ist der Informationsschalter im Foyer. Die Begleitungen können hier gebucht werden.

Termine für Begleitungen durch das Sammlungsdepot
Samstag, 2. August: 11.00, 11.30, 14.00 und 14.30 Uhr
Sonntag, 3. August: 11.00, 11.30, 14.00 und 14.30 Uhr

Termine für Begleitungen durch den Bundesrat
Samstag, 2. August: 13 und 15 Uhr
Sonntag 3. August: 11 und 13 Uhr

Weitere Infos unter https://www.hdg.de/haus-der-geschichte/begleitungen

 

Veranstaltungsfotografie

Gedenktafel am Haus Connollystraße c High Contrast
© High Contrast, Connollystraße 31 - Gedenktafel, CC BY 3.0 DE

5. September 1972: Seit einigen Tagen laufen in München die XX. Olympischen Sommerspiele. Am frühen Morgen dringt das palästinensische Terrorkommando „Schwarzer September“ in das Olympische Dorf und überfällt die israelische Mannschaft. Die Terroristen töten zwei Sportler und nehmen neun weitere als Geiseln. Auf die „heiteren Spiele“, mit denen sich die Organisatoren von den Olympischen Spielen 1936 in Berlin abheben wollen, fällt ein schwerer Schatten. Ein Befreiungsversuch durch die Polizei scheitert, neben fünf Terroristen sterben die neun Israelis sowie ein deutscher Polizist.

Der Regisseur Tim Fehlbaum schildert die historischen Ereignisse aus der Perspektive der Sportredaktion des amerikanischen Senders ABC, der live von der Olympiade berichtet. Das packende Dokudrama wurde 2025 unter anderem in der Kategorie „Bester Spielfilm“ mit dem Deutschen Filmpreis ausgezeichnet. 

Dr. Adrian Hänni forscht aktuell am Institut für Zeitgeschichte München-Berlin zum Olympia-Anschlag von 1972. In einer Einführung berichtet er über die neusten Erkenntnisse und die Macht der Bilder im Kontext terroristischer Anschläge.

Vor der Filmvorführung bieten wir um 18 Uhr einen Rundgang durch die aktuelle Wechselausstellung „Nach Hitler. Die deutsche Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus“ an.

Um Anmeldung zur Veranstaltung wird hier gebeten. 

Veranstaltungsfotografie

c Ch.Links Verlag
© Ch.Links Verlag
Logo 35 Jahre Deutsche Einheit
Logo 35 Jahre Deutsche Einheit

35 Jahre nach der deutschen Einheit reicht der Ost-West-Gegensatz allein nicht mehr aus, um die politische Geografie Deutschlands zu beschreiben. Die Wahlen der letzten Jahre zeigen ein anderes Bild: grün-rote Großstädte, umgeben von blauer oder schwarzer Provinz. Politische Haltungen, Lebensstile, kulturelle Präferenzen, Mobilitätsmuster und Berufe sortieren sich zunehmend entlang der Linien zwischen urbanem Zentrum und ländlicher Peripherie. 

Das „Jahrbuch Deutsche Einheit“ analysiert seit fünf Jahren Geschichte und Gegenwart des Vereinigungsprozesses. Die aktuelle Ausgabe erweitert die Perspektive und fragt nach den neuen Trennlinien in der deutschen Gesellschaft. Im Fokus stehen unter anderem: Museumsarbeit in der von Neonazis bedrängten Provinz, Folgen des demografischen Wandels und Wahlen in Zeiten politischer und geografischer Polarisierung. 

Sollten wir uns mehr um den Stadt-Land-Gegensatz kümmern als um das Verhältnis zwischen Ost und West? Anhand dieser Frage diskutiert Mitherausgeber Dr. Marcus Böick (King’s College, University of Cambridge) mit den Jahrbuchautor:innen Dr. Uta Bretschneider (Zeitgeschichtliches Forum Leipzig), Dr. Alexander Leistner (Universität Leipzig) und PD Dr. Christoph Lorke (LWL-Institut für westfälische Regionalgeschichte).

Von 18 bis 19 Uhr können Sie die Wechselausstellung Nach Hitler. Die deutsche Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus” besuchen.

Um Anmeldung zur Veranstaltung wird hier gebeten. 

In Kooperation mit der Bundesstiftung Aufarbeitung

Veranstaltungsfotografie

c Axel Thuenker
© Axel Thünker
Grafik Wechselausstellung c Stiftung Haus der Geschichte
© Stiftung Haus der Geschichte

Als Teil des Veranstaltungsprogramms des 55. Deutschen Historikertags besteht am 19. September die Möglichkeit, an Begleitungen durch die Wechselausstellung „Nach Hitler. Die deutsche Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus“ und durch das Sammlungsdepot teilzunehmen. 

Eine Anmeldung zu den Begleitungen über die Homepage des Historikertags ist erforderlich.

Termine und Anmeldung zu den Begleitungen:

  • Sammlungsdepot „Nur Jetzt“ (60 Min) um 14 Uhr
  • Wechselausstellung „Nach Hitler. Die deutsche Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus“ (60 Min) um 14 Uhr
  • Wechselausstellung „Nach Hitler. Die deutsche Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus“ (60 Min) um 14:30 Uhr
     

Der Historikertag ist das bedeutendste Forum der deutschsprachigen Geschichtswissenschaft und bringt alle zwei Jahre rund 2.500 Teilnehmerinnen und Teilnehmer zusammen. 
Der diesjährige Themenschwerpunkt „Dynamiken der Macht“ spiegelt aktuelle gesellschaftliche und wissenschaftliche Diskurse wider und lädt zur kritischen Auseinandersetzung mit historischen Machtverhältnissen ein. 

Ausgerichtet wird der 55. Deutsche Historikertag vom Verband der Historiker und Historikerinnen Deutschlands (VHD) und dem Ortskomitee der Universität Bonn in Kooperation mit dem Verband der Geschichtslehrer:innen Deutschlands (VGD).

Veranstaltungsfotografie

c Ralf Klodt
© Ralf Klodt

Anlässlich des 35. Jahrestags der Deutschen Einheit am 3. Oktober haben Besucherinnen und Besucher die Möglichkeit, an Führungen durch die Wechselausstellung „Nach Hitler. Die deutsche Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus“, durch das Sammlungsdepot oder den Bundesrat teilzunehmen.

Begleitungen durch die Wechselausstellung „Nach Hitler. Die deutsche Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus“:
Offenes Angebot, Anmeldung am Infoschalter: 13.30 Uhr 
Anmeldung über Webseite: 11.30 und 15.00 Uhr

Begleitungen durch das Sammlungsdepot:
Offenes Angebot, Anmeldung am Infoschalter: 10.30, 14.00 und 16.00 Uhr
Anmeldung über Webseite: 11.30 und 14.30 Uhr

Begleitungen durch den Bundesrat:
Offenes Angebot, Anmeldung am Infoschalter: 11.00 und 15.30 Uhr
Anmeldung über Webseite: 13.00 Uhr

 

Hast du dich schon einmal gefragt, welchen Platz du in der Geschichte einnimmst? Ob große Ereignisse oder kleine persönliche Momente – Geschichte entsteht jeden Tag, auch durch dich!
Werde kreativ und entdecke, wie deine eigene Geschichte mit der Zeitgeschichte verbunden ist.

11.00-17.00 Uhr: Offenes Atelier "Du bist Teil der Geschichte" - Kreativangebote

Veranstaltungsfotografie

Logo c Robert Matzke
Logo © Robert Matzke

Lieder, Texte und Musik für Streichquartett erzählen von Ost und West – von Sehnsucht und Aufbruch, Zensur und Freiheit. Werke u. a. von Bach, Beethoven, Katzer, Meyer und Songpoeten der DDR wie Holger Biege oder Sandow treffen auf Zeitdokumente, Zitate, Zeitungsausschnitte und persönliche Erinnerungen der Musikerinnen und Musiker. Bewegend, vielstimmig, überraschend: eine Zeitreise ins Jahr 1990. 

Mitwirkende:
Daria Assmus, Gesang
Streichquartett aus Mitgliedern des Beethoven Orchester Bonn
Maria Geissler und Alexandra Samedova, Violine
Gerd Grötzschel, Viola (als Gast)
Ines Altmann, Violoncello
Tilmann Böttcher, Dramaturgie und Rezitation
Musik arrangiert von Justus Berger

Moderation: Dr. Tuya Roth, wissenschaftliche Mitarbeiterin im Haus der Geschichte

Um Anmeldung zur Veranstaltung wird hier gebeten.

In Kooperation mit dem Beethovenorchester

Veranstaltungsfotografie