Antworten und Gespräche in der Wechselausstellung "Unabhängigkeit! Fotografien aus der Ukraine 1991–2022" jeden Samstag zwischen 14 und 16 Uhr, auf Deutsch und Ukrainisch
Spielfilm (Deutschland 2019, 80 Min, Regie: Max Linz)
Filmvorführung und Gespräch
Mit PD Dr. phil. habil. Franziska Naether (Sprecherin der Mittelbauinitiative Leipzig), Dr. Benedikt Vianden (Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Hochschulforschung Halle-Wittenberg) und Dr. Jörg Wadzack (Kanzler der Universität Leipzig)
Moderation: Dr. Antje Nolting (Referentin im Referat Wissenspolitik der Stadt Leipzig)
In Kooperation mit dem Referat Wissenspolitik der Stadt Leipzig
In Film und Fernsehen verschwimmen die Grenzen von Fiktion und Realität. Im Rahmen der Film- und Diskussionsreihe WISSENSCHAFTSKINO erörtern Exper-tinnen und Experten gemeinsam mit dem Publikum, wo die Realität aufhört und das Kino anfängt, wo filmische Zuspitzung weiter reicht als wissenschaftliche Erkenntnisse.
„Weitermachen Sanssouci“ von Regisseur Max Linz ist eine düster komische Satire über den zwischen Drittmittelwahn und Evaluierungszwang gefangenen Universitätsbetrieb.
Darum geht's: Die Erde hat nicht die ideale Gestalt einer Kugel. Sie sieht vielmehr aus wie eine Kartoffel. Klimaforscherin Phoebe Phaidon kommt mit einem Lehrauftrag an das Institut für Kybernetik der Berliner Universität, um das Seminar zur „Einführung in die Simulationsforschung“ von Institutsleiterin Brenda Berger zu übernehmen. Diese muss sich ihrem Drittmittel-Projekt zur virtuellen Simulation des Klimawandels widmen, um das Institut vor der drohenden Einsparung durch die Hochschulleitung zu bewahren. Alles hängt von einer erfolgreichen Evaluation am Ende des Wintersemesters ab. Phoebe wird verpflichtet, an der Simulation mitzuarbeiten und eine Unternehmensberaterin wird als Motivations-Coach ans Institut geholt. Währenddessen zieht der neuberufene Stiftungsprofessor Alfons Abstract-Wege mit einem Projekt zu Ernährungskontrolle die Aufmerksamkeit auf sich, „Nudging“ wird zum Zauberwort. Phoebes Studierende, die dahinter einen Business-Plan vermuten, unterbrechen den Betrieb und besetzen die Bibliothek, während Phoebe mit ihrem Kollegen Julius Kelp zu einer Konferenz nach Gdansk reist und versucht, hinter das Geheimnis der Apokalypse zu kommen. Die Zeit läuft ab. Der jüngste Tag bricht an.
Informationen zur Veranstaltungsfotografie
Zum 70. Jahrestag des Volksaufstandes in der DDR
Mit Alida Bohnen und Philipp Zemmrich (Theater der Jungen Welt)
Musikalische Begleitung: Steffen Greisiger (Piano)
In Kooperation mit der Leipziger Autorin Regine Möbius
In den Tagen um den 17. Juni 1953 kam es in der DDR zu einer Welle von Streiks, Demonstrationen und politischen Protesten. Mehr als eine Million Menschen gingen in Stadt und Land auf die Straße. Mit massivem Einsatz von Militär, Volkspolizei und Staatssicherheit wurde der Aufstand des 17. Juni blutig niedergeschlagen.
2023 jährt sich der Volksaufstand zum 70. Mal. Dies ist Anlass, zurückzublicken: Wovon war das Jahr 1953 geprägt? Was waren die individuellen Beweggründe für eine Beteiligung an den Protesten? Was geschah rund um den 17. Juni 1953 in Leipzig?
Die szenische Lesung mit Alida Bohnen und Philipp Zemmrich (Theater der Jungen Welt) kombiniert Erinnerungen von Zeitzeuginnen und Zeitzeugen und gibt Einblick in die Tage des Aufstands vor sieben Jahrzehnten.
Informationen zur Veranstaltungsfotografie
Antworten und Gespräche in der Wechselausstellung "Unabhängigkeit! Fotografien aus der Ukraine 1991–2022" jeden Samstag zwischen 14 und 16 Uhr, auf Deutsch und Ukrainisch
Eröffnung der Wechselausstellung mit Arend Bruchwitz (Sohn der Fotografin) und Ingo Taubhorn (Kurator des Hauses der Photographie, Deichtorhallen Hamburg), Moderation: Dr. Henrike Girmond (Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Zeitgeschichtlichen Forum Leipzig)
Anmeldung erbeten
Ihre Sehnsucht nach der großen weiten Welt stillt die 16-jährige Sabine aus Dresden per Post. 1976 verschickt sie erstmals eine Handvoll Briefe in Länder, die für Menschen aus der DDR unerreichbar sind. In den Folgejahren werden 40 daraus; sie gehen an erdachte Adressaten rund um den Globus: Nach Australien, Madagaskar oder zum Südpazifik-Atoll Funafuti. Die Briefe sollen niemanden erreichen, nur zurückkommen. Als Beweise für die Existenz eines Universums jenseits der eng gezogenen Grenzen des sozialistischen Staates. Tatsächlich kommen 15 der unzustellbaren Briefe zur Absenderin zurück und werden fortan wie ein Schatz gehütet.
Ausgehend von den Briefen begleitet die Ausstellung Sabine Jaehnke, die 2020 Meisterschülerin der Berliner Ostkreuzschule für Fotografie wird, auf ihren späteren Entdeckungstouren zu den Sehnsuchtsorten ihrer Jugend. Die Präsentation gewährt einen Blick auf die Vielfalt ihrer künstlerisch-fotografischen Werke voller poetischer Momente.
Zur Eröffnung der Ausstellung kommt Projektleiterin Dr. Henrike Girmond mit Arend Bruchwitz, dem Sohn der inzwischen verstorbenen Fotografin, und mit Ingo Taubhorn, der die Meisterklasse Sabine Jaehnkes an der Ostkreuzschule leitete, ins Gespräch.
Anmeldung erbeten bis zum 15. Juni 2023 unter anmeldung-zfl@hdg.de.
Die Ausstellung ist vom 21. Juni 2023 bis zum 25. Februar 2024 zu sehen.
Informationen zur Veranstaltungsfotografie
Vier Länder, vier Kulturen, fünf Menschen – verbunden durch die Sprache der Musik. Das Quintett Klezmer Muskel Kater, dessen Mitglieder aus Syrien, Moldawien, Italien und Deutschland stammen, verbinden verschiedene musikalische Genres. Dabei geht es den Musikern in ihren Arrangements um Verbindung, Aufbruch und Entdeckung. Zu hören ist eine Gesamtheit von Tönen und Stimmungen aus persischer Klassik, Klezmermusik und Balkanliedern mit Akkordeon, Klarinette, Tuba, Percussions und Trompete.
Antworten und Gespräche in der Wechselausstellung "Unabhängigkeit! Fotografien aus der Ukraine 1991–2022" jeden Samstag zwischen 14 und 16 Uhr, auf Deutsch und Ukrainisch