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Buchcover: Der Stasi-Mythos
Michael Wala, Foto: Bundesamt für Verfassungsschutz

Buchpremiere mit dem Autor Michael Wala
In Kooperation mit dem Ch. Links Verlag

Bis heute gilt die für die Spionage in der Bundesrepublik zuständige Abteilung der DDR-Staatssicherheit, die Hauptverwaltung Aufklärung (HVA), als einer der besten Auslandsgeheimdienste seiner Zeit. Von den ehemaligen Mitarbeitenden wird dieses Bild sorgfältig gepflegt. Unabhängig überprüfen ließ es sich bislang nicht, da fast alle einschlägigen Unterlagen vernichtet wurden. Doch nun kann die Geschichte des deutsch-deutschen Geheimdienstkrieges neu bewertet werden.

Michael Wala, langjähriger Professor an der Ruhr-Universität Bochum, erhielt exklusiven, vollständigen und uneingeschränkten Zugang zum Geheimarchiv der Spionageabwehr des Bundesamts für Verfassungsschutz. Sein Buch legt offen, mit welchen Methoden der Verfassungsschutz versuchte, DDR-Spione ausfindig zu machen, und welchen Erfolg er hatte. Dabei widerlegt Wala zahlreiche Mythen.
Im Zeitgeschichtlichen Forum Leipzig stellt der Autor sein Buch, das Mitte Oktober erscheint, erstmals der Öffentlichkeit vor.

Michael Wala, geboren 1954 war bis zu seiner kürzlichen Emeritierung Professor für Nordamerikanische Geschichte an der Ruhr-Universität Bochum und ist einer der profiliertesten Nachrichtendiensthistoriker der Bundesrepublik.