Veranstaltungen und Termine

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Podiumsgespräch
Mit den Historiker*innen PD Dr. Kerstin Brückweh, Clemens Villinger und Kathrin Zöller (alle Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam)
Moderation: Niels Beintker (Bayerischer Rundfunk)
In Kooperation mit dem Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam

Wie haben Menschen die letzten Jahre der DDR, die friedliche Revolution und die Zeit der Transformation erlebt und gestaltet? Wie wird heute daran erinnert?  Diese Fragen standen im Mittelpunkt der von Kerstin Brückweh geleiteten ZZF-Forschungsgruppe „Die lange Geschichte der ,Wende‘“. Über vier Jahre widmete sie sich gemeinsam mit Anja Schröter, Clemens Villinger und Kathrin Zöller verschiedenen Bereichen ostdeutscher Lebenswelt – dem Wohneigentum, der Schule, dem Konsum und lokalem politischen Engagement. Das Projekt-Team stellte fest: Die Jahre 1989/90 waren keine „Stunde Null“. Wer Ostdeutschland verstehen will, muss die Zeitebenen vor, während und nach dem Umbruch miteinander verbinden. 

Im Januar 2020 präsentieren die Historiker*innen erste Ergebnisse auf einer Dialogreise durch den Osten Deutschlands. Noch bevor die Bücher gedruckt sind, werden im Sinne des Ansatzes der »Citizen Science – Bürger schaffen Wissen« Zeitzeug*innen in den Forschungsprozess eingebunden. Die Wissenschaftler*innen wollen sich direkt mit jenen Menschen austauschen, deren Leben vom Umbruch 1989 beeinflusst wurde. Daher laden sie zu einem Abend mit Podiumsgästen und anschließenden Gesprächsangeboten ein.

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