Veranstaltungen und Termine

Pandemie, Protest, Populismus. Verunsicherung und Verwerfungen des Politischen nach Corona
Tagung am 16. und 17. September 2021
Informationen und Anmeldung bis 1. September 2021 unter: https://www.slpb.de/veranstaltungen/details/2070
In Kooperation mit der Hans-Böckler-Stiftung, der Sächsischen Landeszentrale für Politische Bildung und dem Forschungsschwerpunkt Rechtsextremismus/Neonazismus der Hochschule Düsseldorf
Teilnahme kostenfrei

Die COVID-19-Pandemie hat unseren Alltag innerhalb kürzester Zeit grundlegend verändert. Grenzen wurden geschlossen, individuelle Freiheitsrechte eingeschränkt, Kommunikations- und Alltagsroutinen folgten neuen Bestimmungen. Eine langfristige Folge sind wirtschaftliche Verwerfungen und eine Beschleunigung sozialer Transformationsprozesse. Diese Konfliktlinien artikulieren sich in neuen Formen politischen Protests und einer wahrnehmbaren gesellschaftlichen Spaltung. In Deutschland äußert sich der Protest u. a. in der sogenannten Querdenken-Bewegung, in der Populismus und Verschwörungsmythen mit Kritik an einzelnen Corona-Maßnahmen zusammenfließen. 

Die Tagung wagt einen Blick auf die Gesellschaft in Deutschland unter dem Eindruck von eineinhalb Jahren Pandemie. Sie nimmt Protestkulturen in den Blick und fragt danach, wie unterschiedliche staatliche Akteurinnen und Akteure ihre Rolle bei der Pandemiebekämpfung definieren. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler verschiedener Disziplinen sowie Vertreterinnen und Vertreter der Zivilgesellschaft tauschen sich zwei Tage lang in unterschiedlichen Formaten zu „Pandemie, Protest, Populismus“ aus.