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Buchcover
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Comic-Lesung 

Mit der Autorin und Zeichnerin Lilya Matveeva (Illustratorin) und dem Autor und Szenarist Jochen Voit (Leiter der Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße, Erfurt) 
Moderation: Lisa Roggenkamp (Mitarbeiterin des Zeitgeschichtlichen Forums Leipzig)

Comic-Autorin Lilya mag den alten Mann von nebenan. Er heißt Robert und erzählt ihr die Geschichte seiner Jugendliebe Rose. Fasziniert beginnt Lilya zu zeichnen: Eine Romanze aus der DDR der 1970er Jahre im Schatten des Eisernen Vorhangs. Über die unangepasste Rose, die ebenfalls das Zeichnen liebte, und Robert, der sie beschützte, als ein westdeutscher Schleuser sie in Lebensgefahr brachte. Doch plötzlich kommen Lilya Zweifel am Wahrheitsgehalt der Geschichte. Sie macht einen Mann ausfindig, der eine ganz andere Version parat hat: Rose habe die DDR verlassen wollen und ihren Freiheitswillen teuer bezahlen müssen. Lilya versucht, die Wahrheit herauszufinden.
Wer waren Rose und Robert wirklich? Die Lovestory wird zum Politthriller, Lilyas Recherche zur Parabel auf alte und neu entfachte Ost-West-Konflikte.

Die interaktive Comic-Lesung zur Graphic Novel „ROSE + ROBERT – Liebe in Zeiten der Kriege“ erzählt eine deutsch-deutsche Lovestory, die auf wahren Ereignissen beruht und sich dabei nicht nur um die Liebe dreht, sondern auch um politische Haft in der DDR und die Situation im heutigen Russland.

Lilya Matveeva (*1988 in Krasnojarsk, Sowjetunion) studierte Illustration an der British High School of Art and Design in Moskau. Seit 2012 arbeitet sie als freischaffende Künstlerin vor allem für Nicht-Regierungs-Organisationen und Menschenrechtsorganisationen wie Transparency International und Memorial. Seit ihrer Flucht aus Moskau 2022 lebt sie in Berlin.

Jochen Voit (*1972 in Nürnberg) ist gelernter Buchhändler und studierte Geschichte und Kommunikationswissenschaft in München. Er arbeitete unter anderem als Musikjournalist und Comic-Szenarist. Seit 2012 leitet er die Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße in Erfurt.

Die Veranstaltung ist eine Kooperation mit der Stiftung Ettersberg.