Veranstaltungen und Termine

Buchcover Vom Orient bis zum Nucleon Die Reiserouten der Digedags
© Tessloff Verlag

Buchvorstellung
Mit dem Herausgeber Michael Hebestreit und dem Kartographen Manfred Müller
Begleitprogramm zur Galerieausstellung „Mythos Mosaik? Hannes Hegen, sein Werk und die Fans“
Eintritt frei

Gibt es Plumford wirklich? Welche Route nahmen die Digedags von Peripheria nach Konstantinopel? Und um welche Sonne kreist der futuristische Planet Neos? Langjährige Fans und Kenner des DDR-Comics „Mosaik“ haben einen opulenten Atlas zu den Reiserouten der Digedags zusammengestellt, der diese und zahlreiche weitere Fragen beantwortet. Der detailverliebte Band, für den die Herausgeber eigenes Kartenmaterial erstellt haben, bietet überraschende Erkenntnisse zu den Schauplätzen, an denen die drei beliebten Kobolde ihre Abenteuer erleben.

Michael Hebestreit, einer der Herausgeber des Bandes, und der fürs Kartenmaterial verantwortliche Manfred Müller geben bei einem Werkstattbericht im Zeitgeschichtlichen Forum Einblick in den Entstehungsprozess des Atlas. Unter anderem berichten sie, wie die Idee zu dem Buch zustande kam, zeigen an Beispielen, wie die Karten entstanden und verraten auch, welche Fehler sich eingeschlichen haben. Am Ende gibt es einen Ausblick darauf, wie es mit den Digedags-Karten weitergehen könnte.


Michael Hebestreit ist Kartograph und Diplomingenieur für Drucktechnik. Er arbeitet für einen Schulbuchverlag. Seit jungen Jahren ist er Mosaik-Fan, seit 1993 Redakteur des Fanzines „Mosaiker“ und seit 1994 für den Mosaik-Katalog zuständig. Michael Hebestreit ist einer der Fan-Kuratoren, die an der Entstehung der Galerieausstellung „Mythos Mosaik?“ beteiligt waren.

Manfred Müller studierte Kartographie an der Technischen Universität Dresden. Von 1982 bis 1990 arbeitete er als Kartenredakteur beim Volkseigenen Betrieb (VEB) Herrmann Haack Gotha, danach wechselte er in die Selbständigkeit und gründete das Ingenieurbüro für Kartographie (mr-kartographie) mit, das er bis 2023 als Mitgesellschafter betrieb. Seit kurzem im Ruhestand, arbeitet er dennoch weiter selbständig.


Die Ausstellung ist noch bis zum 31. Mai 2026 im Zeitgeschichtlichen Forum Leipzig zu sehen.