Organisation

Foyer Museum in der Kulturbrauerei

Geschichte erleben - im Museum in der Kulturbrauerei. Bei uns geht es um die Geschichte der DDR. Mit Ausstellungen, Veranstaltungen, Online-Angeboten und Publikationen vermitteln wir deutsche Zeitgeschichte. Mit dieser Ausrichtung ist das Museum in der Kulturbrauerei eines der vier Museen, die zur Stiftung Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland gehören.
Unsere Dauerausstellung "Alltag in der DDR" gibt anhand von 800 Originalobjekten und mehr als 200 Dokumenten sowie zeitgenössischen Film- und Tonaufnahmen Einblicke in den Alltag Ostdeutschlands. Zwei Wechselausstellungen im Jahr beleuchten zusätzlich aktuelle Themen. Bildungsangebote wie Begleitungen, Workshops oder Materialien zum selbständigen Erkunden sind auf Zielgruppen zugeschnitten und regen zur tieferen Auseinandersetzung mit den Themen an.

Mit Veranstaltungen wie Buchpräsentationen, Expertengesprächen und Familiensonntagen öffnen wir unser Museum für den Dialog und Kontakt mit Besuchern und Zeitzeugen sowie Prominenten aus Politik und Kultur. Die Sammlung Industrielle Gestaltung bildet den Schwerpunkt unserer Sammlung. Die ca. 160.000 Alltagsgegenstände und Designobjekte aus der SBZ/DDR werden fortlaufend katalogisiert und sind Gegenstand aktueller Forschungen. Diese werden sukzessive über die Objektdatenbank "Suche in den Sammlungen" zugänglich gemacht.

Strukturen
Abteilungsleiter Berlin im Gespräch
Strukturen

Das Museum in der Kulturbrauerei gehört zusammen mit dem Tränenpalast als Organisationseinheit "Berlin" zur Stiftung Haus der Geschichte. Dieser Berlin-Bereich umfasst sieben Organisationseinheiten. Er wird geleitet von Dr. Mike Lukasch. Für Ausstellungen, Medien, Bildung, die Sammlung und Objektdisposition sowie für Verwaltung gibt es jeweils eigene Referentinnen und Referenten.

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Museumsgebäude
Das Museum in der Kulturbrauerei von außen.
Museumsgebäude

Das Museum in der Kulturbrauerei liegt auf dem denkmalgeschützten Industriegelände der ehemaligen Schultheiss-Brauerei im Prenzlauer Berg. Bis 1967 wird hier noch Bier gebraut, später werden Möbel gelagert. In den späten 1980er Jahren ziehen Künstler und Kulturschaffende ein und beleben das Areal. Die intellektuelle, staatskritische Szene, die hier entsteht, treibt u.a. die beginnenden Bürgerbewegungen und Proteste gegen das SED-Regime mit an.

2005 wird der Standort und die ansässige Sammlung Industrielle Gestaltung der Stiftung Haus der Geschichte übergeben, die mit der Rettung sowie Pflege, Katalogisierung und Inventarisierung der Sammlung beginnt. Zunächst sind umfangreiche Sanierungsarbeiten in den Räumen der Kulturbrauerei notwendig. Im Herbst 2013 wird die Dauerausstellung "Alltag in der DDR" im neuen Museum in der Kulturbrauerei eröffnet.