A man with a hat looks over the garden fence and talks to another person.
Zerbeulte Wurfdosen mit Honecker-Bild auf der Leipziger Kleinmesse

19. MÄRZ 2025 - 31.01.2027

Übern Zaun

Gärten und Menschen

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Dauerausstellung

Unsere Geschichte

Diktatur und Demokratie nach 1945

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12. FEBRUAR - 22. JUNI 2025

Die Straße ist mein Atelier

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Eintritt frei

Der Eintritt zum Museum und allen Ausstellungen ist kostenlos.

Öffnungszeiten

Dienstag bis Sonntag: 10–18 Uhr
Zu den Öffnungszeiten an Feiertagen

Aktuelles
Zusammenstellung von Fotos von einem Regenbogen-Fähnchen und einem Bierdeckel der Deutschen Aidshilfe mit der Aufschrift "Kondom o.k."
Sammlungsaufruf

Queere Geschichten sammeln

Wir möchten die Geschichte queerer Menschen sichtbarer machen. Haben Sie ein Erinnerungsstück, das Sie mit dem Thema verbinden? Dann melden Sie sich bei uns!

Weitere Informationen

Kommende Veranstaltungen
Museumsnacht Halle & Leipzig 2025, Foto: die superpixel

Samstag, 10. Mai 2025, 18.00 bis 0.00 Uhr
Museumsnacht Halle/Leipzig
www.museumsnacht-halle-leipzig.de
Zutritt nur mit dem Museumsnacht-Ticket.

18.00 bis 0.00 Uhr, Lounge
Buttonwerkstatt
Buttons mit Garten-Motiven selbst herstellen

18.00 bis 22.00 Uhr, Atelier
Flaschengarten
Einen Minigarten im Glas selbst gestalten.

18.00 bis 22.00 Uhr, Atelier
Wildkräuter in der Stadt 
Naturprodukte herstellen, quizzen und informieren im Ideengarten unserer Wechselausstellung. Mit dem Ökolöwen – Umweltbund Leipzig e. V.

18.00 bis 0.00 Uhr, Saal
Generation Grenzenlos? Gen Z zwischen Ost und West.
Vorführung von drei Kurzfilmen in Dauerschleife.

18.30 I 20.30 I 22.30 Uhr (je 30 min), Wechselausstellung
Übern Zaun – Gärten und Menschen
Rundgang durch unsere Wechselausstellung

19.00 und 21.00 Uhr (je 30 min), Galerie
Die Straße ist mein Atelier. Fotografien von Mahmoud Dabdoub
Rundgang durch die Fotoausstellung mit Fotograf Mahmoud Dabdoub und den Projektleiterinnen Dr. Henrike Girmond und Diana Stiehl

19.00 I 21.00 I 23.00 Uhr, Wechselausstellung
Der Mörder ist immer der Gärtner
Interaktives Krimispiel in der Wechselausstellung

21.30 und 23.00 Uhr (je 45 min), Dauerausstellung
Unsere Geschichte. Diktatur und Demokratie nach 1945
Unscheinbare Dinge am Wegesrand – „Nachtwanderung“ durch unsere Dauerausstellung

18.00 bis 0.00 Uhr, Foyer, 3. OG
Snackbar
 

Deutsches Kleingärtnermuseum, Foto: Privat

Museumsgärten in Leipzig
Radtour
In Kooperation mit dem Stadt-Umland-Landschaftspflegeverband Leipzig Grün e. V.
Begleitprogramm zur Ausstellung „Übern Zaun – Gärten und Menschen“
Teilnahme kostenfrei

Leipziger Museen haben einiges zu bieten: Kunst, Geschichte, Musik, Wissenschaft, Bücher und nicht zuletzt: Idyllische Museumsgärten, in denen sich ein Besuch lohnt. Per Rad lassen sich gleich mehrere dieser grünen Inseln an einem Tag entdecken. Nach einem 20-minütigen Auftakt in der Wechselausstellung „Übern Zaun – Gärten und Menschen“ im Zeitgeschichtlichen Forum Leipzig geht es mit dem eigenen Drahtesel zu Bach-Archiv, Naturkundemuseum, Schillerhaus, Kleingärtnermuseum, Psychiatriemuseum, zur Galerie für Zeitgenössische Kunst, zu Mendelssohn-Haus, Grassimuseum und Botanischem Garten.

Die Tour dauert etwa 6 Stunden und ist 15 Kilometer lang. Picknick kann selbst mitgebracht werden, unterwegs gibt es aber auch eine Einkehrmöglichkeit. Tourleiter ist Michael Berninger, Bildungsreferent beim Stadt-Umland-Landschafts-pflegeverband Leipzig Grün. Teilnahme auf eigene Gefahr.
 

Buchcover
Buchcover

Comic-Lesung 

Mit der Autorin und Zeichnerin Lilya Matveeva (Illustratorin) und dem Autor und Szenarist Jochen Voit (Leiter der Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße, Erfurt) 
Moderation: Lisa Roggenkamp (Mitarbeiterin des Zeitgeschichtlichen Forums Leipzig)

Comic-Autorin Lilya mag den alten Mann von nebenan. Er heißt Robert und erzählt ihr die Geschichte seiner Jugendliebe Rose. Fasziniert beginnt Lilya zu zeichnen: Eine Romanze aus der DDR der 1970er Jahre im Schatten des Eisernen Vorhangs. Über die unangepasste Rose, die ebenfalls das Zeichnen liebte, und Robert, der sie beschützte, als ein westdeutscher Schleuser sie in Lebensgefahr brachte. Doch plötzlich kommen Lilya Zweifel am Wahrheitsgehalt der Geschichte. Sie macht einen Mann ausfindig, der eine ganz andere Version parat hat: Rose habe die DDR verlassen wollen und ihren Freiheitswillen teuer bezahlen müssen. Lilya versucht, die Wahrheit herauszufinden.
Wer waren Rose und Robert wirklich? Die Lovestory wird zum Politthriller, Lilyas Recherche zur Parabel auf alte und neu entfachte Ost-West-Konflikte.

Die interaktive Comic-Lesung zur Graphic Novel „ROSE + ROBERT – Liebe in Zeiten der Kriege“ erzählt eine deutsch-deutsche Lovestory, die auf wahren Ereignissen beruht und sich dabei nicht nur um die Liebe dreht, sondern auch um politische Haft in der DDR und die Situation im heutigen Russland.

Lilya Matveeva (*1988 in Krasnojarsk, Sowjetunion) studierte Illustration an der British High School of Art and Design in Moskau. Seit 2012 arbeitet sie als freischaffende Künstlerin vor allem für Nicht-Regierungs-Organisationen und Menschenrechtsorganisationen wie Transparency International und Memorial. Seit ihrer Flucht aus Moskau 2022 lebt sie in Berlin.

Jochen Voit (*1972 in Nürnberg) ist gelernter Buchhändler und studierte Geschichte und Kommunikationswissenschaft in München. Er arbeitete unter anderem als Musikjournalist und Comic-Szenarist. Seit 2012 leitet er die Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße in Erfurt.

Die Veranstaltung ist eine Kooperation mit der Stiftung Ettersberg. 
 

Dr. Dominik Rigoll, Foto: Matthias Wehofsky

Niederlage und Neubeginn. Rechte Parteien und rechte Politik im frühen Nachkriegsdeutschland
Vortrag und Gespräch
Mit Dr. Dominik Rigoll (Historiker am Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam)

Im Mai 1945 endete der Zweite Weltkrieg in Europa – eine Zäsur, die nicht nur das Ende der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft bedeutete, sondern auch den schwierigen Beginn eines demokratischen Neuanfangs in Deutschland. In der Rückschau erscheinen die frühen Jahre der Bundesrepublik oft als Erfolgsgeschichte einer jungen Demokratie, die sich rasch stabilisierte. Doch welche politischen Kräfte haben diesen Prozess tatsächlich beeinflusst?

Dominik Rigoll wirft in diesem Zusammenhang einen Blick auf die neu entstandenen rechten und rechtsextremen Kleinparteien. Diese Parteien, die sich nach 1945 in den westlichen Besatzungszonen und der jungen Bundesrepublik formierten, gelten gemeinhin als politisch gescheitert und historisch irrelevant. Der Vortrag zeigt jedoch, dass diese Parteien, deren Kürzel heute weitgehend vergessen sind, trotz ihrer relativen Schwäche bereits ab 1946 den demokratischen Wiederaufbau in den Ländern und später auch die entstehende Bonner Demokratie in vielerlei Hinsicht prägten.

Die Veranstaltung lädt dazu ein, über Kontinuitäten und Brüche nachzudenken – über politische Kräfte, die oft als randständig gelten, aber doch mehr Wirkung entfalteten, als es auf den ersten Blick scheint. Ein Blick auf die Nachkriegszeit und ihre Bedeutung für unsere Gegenwart.

Dr. Dominik Rigoll ist Historiker am Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam und arbeitet dort u. a. zur Geschichte rechter Parteien. Er lebt in Leipzig.
 

AudioGuide
Eine Hand hält ein Smartphone mit dem AudioGuide zur Dauerausstellung auf dem Display.

AudioGuide zur Dauerausstellung

Ob zu Hause, unterwegs oder im Museum: Unseren AudioGuide zur Dauerausstellung im Zeitgeschichtlichen Forum können Sie online jederzeit abrufen. Der AudioGuide ist verfügbar in vier verschiedenen Sprachen, in Leichter Sprache, in Deutscher Gebärdensprache (DGS) und mit Audiodeskription.

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Direktorin Uta Bretschneider bei einem Live-Rundgang in der Dauerausstellung