
Das historische Eingangstor des Greifswalder Kleingärtnervereins „Fortschritt“, der „Maschendrahtzaun“, der Entertainer Stefan Raab 1999 zu einem Hit inspirierte, oder ein Design-Sportschuh, der Pflanzensamen verteilen kann: Unsere neue Wechselausstellung erzählt von „Gärten und Menschen“.
Anhand von rund 400 Objekten, Inszenierungen und interaktiven Medienstationen schauen wir auf das Thema „Garten“ und die historischen, politischen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen von Ende 1945 bis heute. Wir fragen nach den sozialen Funktionen von Kleingärten, Hausgärten und Gemeinschaftsgärten in Deutschland. Zeitzeuginnen und Zeitzeugen beschreiben das Kleingarten-Glück in der DDR oder schildern das Leben in einer Landkommune in der Bundesrepublik der 1970er Jahre.
Die Ausstellung geht auch auf aktuelle Formen des Gärtners wie „Urban Gardening“ und „Guerilla Gardening“-Aktionen ein, denn der Klimawandel zwingt zum Umdenken – im privaten Garten ebenso wie beim Gestalten unserer Städte.
Mitmachen erwünscht: An verschiedenen analogen wie digitalen Feedbackstationen ist es möglich abzustimmen, beispielsweise zu Geschlechterklischees im Garten: Ist Rasenmähen (immer noch) ein Männerjob und Unkrautzupfen wirklich Frauenarbeit?
Am Ende der Ausstellung bietet der gemütliche „Ideengarten“ Platz, um auszuruhen, zu spielen oder sich weiter zu informieren. Beispielsweise stellen wir hier die Ideen der Preisträgerinnen und Preisträger der Mitmach-Aktion „Gärtnern mit Zukunft“ vor. Dazu hatten wir zusammen mit dem Ökolöwen – Umweltbund Leipzig e. V. und der Redaktion von „MDR Garten“ aufgerufen.
Einblicke






Museumsmagazin

Kleingärten, Hausgärten, Gemeinschaftsgärten: Wir stellen Ihnen die Ausstellung „Übern Zaun. Gärten und Menschen“ in unserem Museumsmagazin vor.